Berichten zufolge zeigt der BVB erneut Interesse an Ralf Rangnick. Rangnick, derzeitiger Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, wird als möglicher Nachfolger von Sebastian Kehl für die Position des Sportdirektors in Betracht gezogen. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass Kehl den Verein im Sommer verlassen könnte.
Zusätzlich gibt es Spekulationen über ein wieder entfachtes Interesse des FC Bayern München an Rangnick. Während er in Österreich auf erheblichen Widerstand trifft, bleibt sein Name in Deutschland dennoch populär.
Ist Rangnick als „Ideengeber“ beim FC Bayern im Gespräch?
Vor einiger Zeit kam der Gedanke auf, dass Rangnick der neue Trainer des FC Bayern werden könnte. Seine Wahl fiel jedoch darauf, die österreichische Nationalmannschaft weiterzuführen. Berichten zufolge soll es nach dieser Absage zu einem Treffen zwischen Rangnick und Uli Hoeneß gekommen sein. Die beiden haben im letzten Sommer angeblich gemeinsam Golf gespielt und stehen sich weiterhin nah.
Die Leistungen der Nachwuchsspieler des FC Bayern waren für viele nicht zufriedenstellend, was wieder zu Gesprächen über Rangnick als möglichen Kandidaten führte. Ein österreichisches Magazin berichtete, dass Rangnick eine Schlüsselrolle beim FC Bayern haben könnte. Dabei geht es darum, neue Strukturen im Bereich der Nachwuchsarbeit und des Scoutings zu etablieren. Experten vermuten, dass er auch in Positionen wie Trainer oder Sportdirektor eine Rolle spielen könnte, falls es im Verein zu unvorhergesehenen Entwicklungen kommt. Seine Erfahrung und seine Ideen könnten den Verein in vielen Bereichen stärken.
ÖFB-Führung kritisiert Rangnick: „Kein Fortschritt im Vergleich zu Foda“
Die Situation um Ralf Rangnick in Österreich erweist sich als zunehmend problematisch. Sein Stand beim ÖFB ist nicht mehr so stabil wie zu Beginn. Der Vizepräsident des ÖFB, Johann Gartner, äußerte in einem Interview mit dem „profil“, dass Rangnicks Methoden und Spielweise leicht vorauszusagen seien. Es fehle an Toren und Ergebnissen, und er habe neue Ideen vom Cheftrainer erwartet. Trotz sportlicher Erfolge hat sich die allgemeine Stimmung verschlechtert.
Präsident Wolfgang Bartosch gab ebenfalls zu, dass die Zusammenarbeit mit Rangnick nicht einfach sei. Bartosch versucht, den Kontakt aufrechtzuerhalten, muss jedoch mit den unvorhersehbaren Entscheidungen von Rangnick kämpfen. Diese Äußerungen lassen darauf schließen, dass die Zusammenarbeit zwischen Rangnick und dem ÖFB längerfristig gefährdet sein könnte. In einem solchen Fall könnten große Vereine wie der FC Bayern München oder Borussia Dortmund Interesse zeigen.