Nationalspieler Schlotterbeck fällt 6 Monate aus – keine Klub WM!

BVB vor Barcelona: Schlotterbeck fällt schwer aus, Süle rechtzeitig fit

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Borussia Dortmund geht geschwächt, aber nicht komplett gebeutelt in das Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals beim FC Barcelona. Während Abwehrchef Nico Schlotterbeck langfristig ausfällt, kehrt Niklas Süle rechtzeitig zurück ins Teamtraining. Trainer Niko Kovac spricht offen über die personellen Herausforderungen und seine Erwartungen vor dem Duell mit Hansi Flicks Barça.

Bitter: Schlotterbeck fehlt somit dem Nationaltrainer im Final Four als auch Dortmund bei der Klub WM in den Usa.

Nico Schlotterbeck im neuen DFB Trikot 2025 gegen Italien beim 2:1 Sieg am 20.März 2025(Photo by Marco BERTORELLO / AFP)
Nico Schlotterbeck im neuen DFB Trikot 2025 gegen Italien beim 2:1 Sieg am 20.März 2025(Photo by Marco BERTORELLO / AFP)

Schlotterbeck verletzt sich schwer – monatelange Pause

Die Diagnose kam mit voller Wucht: Nico Schlotterbeck hat sich im Training einen Meniskusriss zugezogen und fällt für rund sechs Monate aus. Damit verpasst der Innenverteidiger nicht nur beide Duelle gegen Barcelona, sondern auch den Rest der Saison, das Final Four der Nations League sowie die Klub-WM im Sommer. Trainer Niko Kovac zeigte sich betroffen: „Er ist sehr geknickt, zurückgezogen und nachdenklich.“ Der BVB will kein Risiko eingehen – lieber eine längere Pause als einen zu frühen Wiedereinstieg.

Optionen in der Defensive: Süle und Bensebaini bereit

Trotz des Schocks um Schlotterbeck bleibt der Dortmunder Abwehrverbund nicht völlig unbesetzt. Niklas Süle hat laut Kovac wieder „ganz normal mittrainiert“ und steht für das Spiel im Olympiastadion von Montjuic bereit. Neben ihm könnte auch Ramy Bensebaini in die Startelf rücken, wie zuletzt beim 4:1-Sieg in der Bundesliga gegen den SC Freiburg. Kovac betonte, dass Bensebaini wieder „gut hergestellt“ sei. Die Optionen sind da – auch wenn Schlotterbeck kaum gleichwertig zu ersetzen ist.

Mittelfeld im Umbau: Groß fehlt, Nmecha ein Kandidat

Neben der Baustelle in der Abwehr muss der BVB auch im Mittelfeld umplanen. Pascal Groß ist für das Hinspiel gesperrt, dafür könnte Felix Nmecha nach langer Verletzungspause wieder von Beginn an auflaufen. Kovac hält sich zwar mit genauen Personalansagen zurück, deutet aber an, dass Nmecha eine Option sei – je nach taktischer Ausrichtung.

Außenseiterrolle als Vorteil? Kovac bleibt gelassen

Im Duell mit dem FC Barcelona sieht Kovac seine Mannschaft nicht in der Favoritenrolle – ein Umstand, den er gar nicht negativ bewertet: „Das macht es für den Gegner aber sicherlich nicht leichter.“ Spannend ist auch das Wiedersehen mit Ex-Co-Trainer Hansi Flick, von dem Kovac keine Überraschungen erwartet: „Ich weiß, wie er seinen Fußball sieht – und er, wie ich meinen sehe.“ Für beide Teams ist klar: Im Viertelfinale zählt keine Formkurve, sondern nur das Ergebnis.