Deutschland vor Final-Four-Einzug – Alles in der eigenen Hand gegen Italien
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Im Rückspiel des Nations-League-Viertelfinals trifft die deutsche Nationalmannschaft am Sonntag (23. März 2025, 20:45 Uhr, live bei RTL) auf Italien. Nach dem 2:1-Auswärtssieg im Hinspiel reicht dem DFB-Team im Signal-Iduna-Park bereits ein Unentschieden für den Einzug ins Final Four – es wäre die erste Teilnahme an der Endrunde des Wettbewerbs.
Starker Auftritt im Hinspiel bringt Deutschland in Vorteil
Die Ausgangslage für das Team von Julian Nagelsmann ist vielversprechend. Im Hinspiel in Mailand lag die deutsche Mannschaft zunächst zurück, drehte aber durch Tore von Musiala und Goretzka die Partie. Vor allem die Umstellungen in der Halbzeit – unter anderem mit der Einwechslung von Kleindienst und Schlotterbeck – sorgten für neuen Schwung. Auch Goretzkas Rückkehr ins Mittelfeldzentrum war ein klarer Faktor. Die neu entdeckte Stärke bei hohen Bällen und Standardsituationen könnte auch im Rückspiel eine wichtige Rolle spielen.
Deutschland wird wieder im 125 Jahre DFB Jubiläumstrikot auflaufen.
Deutschlands System mit Anpassungen – Wer rückt in die Startelf?
Nagelsmann setzt auf eine Grundordnung mit Viererkette, Doppelsechs und einem Mittelstürmer – gegen Italien möglicherweise in einem flexiblen 4-4-2. Taktisch soll das Team höher anlaufen und im Mittelfeld kompakter stehen. Baumann ist im Tor gesetzt, ebenso wie Rüdiger und Tah in der Innenverteidigung. Auf links könnte Schlotterbeck Raum ersetzen. Im Mittelfeld überzeugt Goretzka, der wohl gemeinsam mit Groß starten wird. In der Offensive sind Leweling, Sané und Musiala gesetzt, Kleindienst darf sich nach starker Jokerleistung Hoffnungen auf die Startelf machen. Auch Adeyemi ist vor heimischer Kulisse ein Kandidat.
Voraussichtliche Aufstellung Deutschland: Baumann – Kimmich, Rüdiger, Tah, Schlotterbeck – Goretzka, Groß – Leweling (Amiri?), Musiala – Sané, Kleindienst
Italien unter Druck – Spalletti plant Umbauten
Italien steht nach der Heimniederlage unter Zugzwang und könnte personell reagieren. Trainer Luciano Spalletti bleibt wohl beim bewährten 3-5-2, muss aber im Vergleich zur Partie im San Siro frischen Wind bringen. Maldini könnte Raspadori im Angriff ersetzen. Im Mittelfeld sind Ricci für Rovella und Cambiaso für Politano Optionen. Auch ein Wechsel in der Dreierkette ist denkbar, falls Calafiori nicht rechtzeitig fit wird.
Voraussichtliche Aufstellung Italien: Donnarumma – Di Lorenzo, Bastoni, Calafiori – Politano, Barella, Rovella, Tonali, Udogie – Kean, Raspadori
Wer setzt sich durch – Deutschland mit klarem Vorteil
Deutschland geht mit dem Hinspielvorteil im Rücken als Favorit ins Rückspiel. Ein Remis reicht, um das Final Four zu erreichen. Italien benötigt dagegen einen Auswärtssieg – der erste gegen Deutschland seit 2012 – und muss dafür deutlich mehr investieren als noch im Heimspiel. Entscheidend wird sein, ob Deutschland erneut die Stabilität in der Defensive und Effizienz in der Offensive auf den Platz bringt.