Jonathan Tah vor DFB-Pokal-Halbfinale: “Es zählt nur der Sieg”
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Im DFB-Pokal-Halbfinale trifft Bayer Leverkusen als klarer Favorit auf Drittligist Arminia Bielefeld. Nationalspieler Jonathan Tah warnt vor dem vermeintlich einfachen Duell und betont die besondere Motivation, erneut im Berliner Olympiastadion zu stehen.
Kein Selbstläufer auf der Alm: Tah warnt vor Bielefeld
Trotz der klaren Favoritenrolle des deutschen Meisters sieht Jonathan Tah das Pokalduell auf der Bielefelder Alm keineswegs als Selbstläufer. Im Interview auf der DFB-Website spricht der Innenverteidiger offen über die Tücken solcher Spiele: „Man darf nicht unterschätzen, welche Power diese Teams haben, vor allem zu Hause.“ Für Arminia sei es womöglich das Highlight der Saison – und genau darin liege die Gefahr, so Tah. Ein lockerer Auftritt ohne volle Konzentration könne schnell zum Stolperstein werden.
Leverkusens Fokus liegt klar auf dem Finale
Tah macht deutlich: Für Bayer Leverkusen zählt im Halbfinale nur eines – der Einzug ins Endspiel. Auch wenn das Spiel vielleicht nicht mit fußballerischer Brillanz glänzt, gehe es einzig und allein um das Weiterkommen. „Wenn es nicht möglich ist, das allerschönste, wunderbar anzuschauende Fußballspiel abzuliefern, dann muss es auch anders gehen“, stellt der 29-Jährige klar. Es geht um Effizienz, nicht um Schönheit.
Die besondere Magie von Berlin
Was treibt einen gestandenen Nationalspieler wie Tah an, der bereits alle Titel im deutschen Fußball errungen hat? Die Antwort ist eindeutig: Berlin. Tah erinnert sich an den Pokalsieg im vergangenen Jahr und schwärmt von der Atmosphäre im Olympiastadion: „Das Gefühl, im Olympiastadion das Finale zu spielen und zu gewinnen, ist etwas ganz Besonderes. Das kann man mit keinem anderen Titel vergleichen.“ Diese einzigartige Stimmung sei ein Ansporn, alles für den erneuten Finaleinzug zu geben.
Leverkusen wieder auf Titelkurs
Nach einem durchwachsenen Start in die Saison sieht Tah sein Team inzwischen wieder in Topform. Der Meister hat sich zurückgekämpft und agiert laut Tah wieder auf einem Niveau, das Titelgewinne möglich macht: „Wir haben uns gesteigert und sind jetzt wieder auf dem Niveau, Titel gewinnen zu können.“ Von einem Leistungsloch will der Abwehrchef nichts wissen – vielmehr sei es eine Phase der Anpassung gewesen, aus der man gestärkt hervorgegangen sei.