Eintracht Frankfurt gegen Tottenham: Wer schafft den Sprung ins Halbfinale?
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Eintracht Frankfurt empfängt am Donnerstagabend die Tottenham Hotspur zum Rückspiel im Europa-League-Viertelfinale. Nach dem 1:1 im Hinspiel sind die Karten offen. Beide Teams haben noch alle Chancen – aber auch reichlich Druck. Während Frankfurt den dritten Halbfinaleinzug in sieben Jahren anpeilt, droht Tottenham ein weiteres sportliches Desaster. Wir werfen einen genauen Blick auf die Ausgangslage und die voraussichtlichen Aufstellungen beider Mannschaften.
Update 20 Uhr Aufstellungen heute Abend
Offizielle Aufstellung Frankfurt
40 Santos – 13 Kristensen, 35 Tuta, 4 Koch, 3 Theate – 15 Skhiri, 16 Larsson – 19 Bahoya, 27 Götze, 21 Brown – 11 Ekitiké
Offizielle Aufstellung Tottenham
1 Vicario – 23 Porro, 17 Romero, 37 van de Ven, 13 Udogie – 15 Bergvall, 30 Bentancur, 10 Maddison – 22 Johnson, 19 Solanke, 11 Tel
Frankfurt mit Selbstvertrauen – aber ohne Trapp
Eintracht Frankfurt geht mit Rückenwind in die Partie. In der Bundesliga mischt das Team von Dino Toppmöller weiter oben mit und will nun auch auf europäischer Bühne nachlegen. Verzichten müssen die Hessen allerdings auf Torwart Kevin Trapp, der verletzungsbedingt ausfällt. Ersatzmann Kaua Santos hat sich in den letzten Wochen jedoch stark präsentiert und genießt inzwischen das Vertrauen vieler Fans und Experten.
In der Abwehr dürfte Toppmöller wie im Hinspiel auf eine Viererkette setzen. Koch und Tuta bilden dabei das Zentrum, Theate kommt über die linke Seite. Rechts könnte Collins Kristensen ersetzen – vor allem, wenn Tempo gefragt ist. Im Mittelfeld bleiben Skhiri und Larsson gesetzt, sie geben der Mannschaft die nötige Stabilität.
Offensive Optionen: Tempo und Technik im Fokus
Im Angriff führt kein Weg an Ekitike vorbei, der sich mit einem Tor im Hinspiel bereits empfohlen hat. Mario Götze übernimmt vermutlich die kreative Rolle im Zentrum und soll das Spiel lenken. Auf den Flügeln setzt Toppmöller voraussichtlich auf Bahoya und den wieder genesenen Knauff – beide bringen das nötige Tempo mit, um Tottenhams Defensive unter Druck zu setzen.
Nicht im Kader stehen Matanovic, Höjlund und Dina Ebimbe – sie wurden für die Europa League nicht gemeldet.
Tottenham unter Druck – Defensive geschwächt
Für die Spurs geht es um alles. Der Europa-League-Titel ist die letzte Möglichkeit, die enttäuschende Saison noch zu retten. In der Premier League ist Tottenham derzeit weit von den internationalen Plätzen entfernt, zuletzt setzte es eine bittere 2:4-Niederlage gegen die Wolves. Hinzu kommt: Mit Danso und Dragusin fallen zwei Innenverteidiger aus, auch Son war angeschlagen – dürfte aber rechtzeitig fit werden.
Trainer Postecoglou wird wohl an seiner Grundordnung festhalten. Im Mittelfeld könnten Bentancur und der junge Bergvall wieder den Vorzug bekommen, während Maddison vorne die Fäden zieht. Im Sturmzentrum dürfte Solanke starten, Son und Johnson flankieren ihn. Tel, der zuletzt als Joker traf, bleibt wohl auf der Bank.
Analyse: Frankfurt muss auf Konter der Spurs achten
Im Hinspiel war Tottenham die dominierende Mannschaft – Frankfurt hatte Glück, mit einem Unentschieden davonzukommen. Im Rückspiel müssen die Hessen besonders auf die Umschaltmomente der Spurs achten, die mit Son, Maddison und Johnson brandgefährlich sind. Auf der anderen Seite bietet sich für die Eintracht die Chance, gegen eine nicht sattelfeste Defensive früh Druck zu machen und über die Flügel für Unruhe zu sorgen.
Ein enges Spiel ist zu erwarten – mit leichten Vorteilen für Frankfurt aufgrund des Heimvorteils und der stabileren Form.