Kleinherne kämpft um EM-Ticket – „Man muss die Minuten nutzen“
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Sophia Kleinherne meldet sich eindrucksvoll im Rennen um einen Platz im EM-Kader zurück. Beim klaren 4:0-Sieg der DFB-Frauen in Schottland überzeugte die Innenverteidigerin mit einer stabilen Leistung in der Startelf und sendet damit ein deutliches Signal an das Trainerteam um Christian Wück. Nach Rückschlägen im vergangenen Jahr setzt die 24-Jährige alles daran, sich wieder in den Fokus zu spielen.
Starke Leistung in Dundee als Bewerbungsschreiben
Die Abwehr des DFB-Teams war zuletzt verletzungsbedingt geschwächt – Kleinherne nutzte die Gelegenheit. In Dundee stand sie von Beginn an auf dem Platz und überzeugte mit Präsenz, Zweikampfstärke und Übersicht. Für sie war es mehr als nur ein Pflichtspiel: „Der Einsatz hat mir sehr viel bedeutet, er macht mich stolz“, erklärte die Frankfurterin nach der Partie.
Rückschläge verarbeitet – Fokus auf die Zukunft
Die Weltmeisterschaft 2023 verpasste sie ohne einen Einsatz, der Sprung in den Olympiakader blieb ihr ebenfalls verwehrt. Doch statt zu hadern, blickt Kleinherne nach vorne. „Man muss die Minuten nutzen, die man kriegt“, betont sie kämpferisch und will den Konkurrenzkampf um die EM-Plätze bis zur letzten Sekunde offen gestalten. Es geht darum, präsent zu sein, wenn es zählt – ein Ansatz, den sie verinnerlicht hat.
Reifeprozess in Frankfurt als Fundament
In den letzten beiden Jahren entwickelte sich Kleinherne bei Eintracht Frankfurt zur Führungsspielerin – und diese Rolle hat sie geprägt. Sie spricht von gewachsener Reife, neuen Erfahrungen und konstanter Weiterentwicklung: „Man lernt in jedem Training dazu“, sagt sie. Diese Entwicklung spiegelt sich nicht nur in ihrer Leistung, sondern auch in ihrer Ausstrahlung auf dem Platz wider.