Sicherheits-Vorbereitungen für die WM 2026: FIFA trifft sich mit US-Behörden
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Die FIFA treibt die Sicherheitsplanung für die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko voran. Präsident Gianni Infantino traf sich in Miami mit hochrangigen US-Beamten, um mögliche Risiken frühzeitig zu minimieren. Im Fokus steht auch die Vermeidung chaotischer Zustände wie zuletzt beim Copa-America-Finale.
WM 2026 rückt näher – Sicherheitskonzept wird konkreter
Vom 11. Juni bis 19. Juli 2026 steigt in Nordamerika das größte Fußballturnier aller Zeiten – mit erstmals 48 Teilnehmern. Um für dieses Mega-Event auch in Sicherheitsfragen gewappnet zu sein, hat FIFA-Chef Gianni Infantino ein „wichtiges Treffen“ in Miami abgehalten. Mit dabei: US-Generalstaatsanwältin Pamela Bondi und FBI-Direktor Kash Patel. Laut Infantino war das Gespräch ein bedeutender Schritt in den Vorbereitungen, konkrete Inhalte blieben allerdings unter Verschluss.
Chaotische Szenen bei Copa America als Warnung
Miami war bereits im Juli 2024 Schauplatz eines Sicherheitsdesasters. Vor dem Finale der Copa America zwischen Argentinien und Kolumbien hatten Tausende Fans ohne Tickets versucht, sich gewaltsam Zugang zum Stadion zu verschaffen. Das Spiel begann mit 82 Minuten Verspätung – ein absolutes No-Go auf WM-Niveau. Genau solche Szenen sollen bei der WM 2026 nicht vorkommen, auch nicht bei der Klub-WM, die vom 14. Juni bis 13. Juli dieses Jahres ebenfalls in den USA stattfindet.
Zusammenarbeit zwischen FIFA und US-Behörden soll Eskalationen verhindern
Die FIFA arbeitet eng mit US-Behörden zusammen, um alle WM-Spielorte sicher und kontrolliert zu gestalten. Dabei geht es nicht nur um den Zugang zu den Stadien, sondern auch um Fragen wie digitale Ticketkontrollen, Notfallpläne und die Überwachung potenziell riskanter Fanbewegungen. Infantino lobte die Zusammenarbeit mit den US-Institutionen ausdrücklich – ein Zeichen, dass man das Thema Sicherheit nicht dem Zufall überlassen will.
Klub-WM als Generalprobe für das große Turnier
Schon im Sommer 2025 wird es ernst: Die neue Klub-WM mit 32 Teams gilt als erster Härtetest für die nordamerikanische Infrastruktur. Auch hier wollen FIFA und Gastgeberstaaten beweisen, dass sie Großveranstaltungen nicht nur sportlich, sondern auch organisatorisch im Griff haben. Die Erfahrungen aus der Klub-WM sollen direkt in die WM-Vorbereitungen einfließen.