Eintracht Frankfurt vor Europa-League-Duell bei Tottenham: Magie statt Bundesliga-Müdigkeit
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Eintracht Frankfurt steht erneut vor einem großen Europapokalabend. Im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League gegen Tottenham Hotspur soll der Funke der magischen Nächte wieder überspringen – trotz Bundesliga-Frust. Die SGE will an ihre starken internationalen Auftritte anknüpfen und damit den Traum vom Halbfinale erneut entfachen. RTL zeigt das Spiel live im Free-TV.
Mögliche Aufstellungen Tottenham gegen Frankfurt
Mögliche Tottenham-Aufstellung:
Vicario – Porro, Romero, Davies, Spence – Maddison, Bentacur, Bergvall – Son, Solanke, Johnson
Mögliche Frankfurt-Aufstellung:
Kaua Santos – Kristensen, Theate, Koch, Brown – Tuta, Larsson – Götze, Skhiri, Bahoya – Ekitike
Europa League als Frankfurts Wohlfühlzone
Für Eintracht Frankfurt ist die Europa League längst mehr als nur ein Wettbewerb – sie ist ein emotionaler Ankerpunkt. Spieler wie Nathaniel Brown machen keinen Hehl daraus, wie sehr die Mannschaft auf diese Partien brennt. Die Vorfreude auf das Viertelfinale bei Tottenham Hotspur ist greifbar, die Motivation kommt laut Brown „von ganz allein“. Nach dem jüngsten Bundesliga-Rückschlag in Bremen herrscht trotzdem Wachsamkeit: Sportdirektor Timmo Hardung betonte, dass das Team „wachgerüttelt“ worden sei.
Rückblick: Frankfurt kann Europapokal
Frankfurt hat in der Vergangenheit gezeigt, dass es auf internationalem Parkett zu Großem fähig ist – vor allem dann, wenn es in der Liga holpert. Besonders der Achtelfinalsieg gegen Ajax Amsterdam war ein Beweis für die mentale Stärke der Mannschaft. Trotz einer schwachen Phase in der Bundesliga zeigte die SGE dort eine geschlossene und reife Leistung. Die Erinnerungen an den Titelgewinn 2022 sind präsent: Damals stürmte man mit Siegen über namhafte Gegner wie Betis Sevilla, den FC Barcelona und West Ham United bis nach Sevilla.
London: Stadt der Eintracht-Geschichten
Die englische Hauptstadt ist für die Frankfurter mehr als nur ein Spielort – sie ist Bühne und Kulisse zahlreicher dramatischer Europapokal-Erlebnisse. 2019 scheiterte die Eintracht dort unglücklich im Halbfinale beim FC Chelsea im Elfmeterschießen, 2022 folgte die große Revanche mit dem Finaleinzug gegen West Ham. Auch gegen Tottenham hat Frankfurt bereits gespielt: In der Champions-League-Gruppenphase 2022 gab es ein 1:3, doch die Eintracht schaffte trotzdem den Sprung in die K.o.-Runde.
Zwischen Liga-Krisen und Europacup-Träumen
In der Bundesliga läuft es aktuell weniger rund. Nach dem Abgang von Offensivkraft Omar Marmoush ist die SGE offensiv nicht mehr konstant gefährlich, Spiele wie gegen Union Berlin oder Bremen wurden unnötig aus der Hand gegeben. Trotzdem hält sich Frankfurt auf Rang drei – nicht zuletzt dank der Schwäche der Konkurrenz. Sportvorstand Markus Krösche fordert mehr Konstanz und Wachsamkeit: „Wenn wir von Beginn an da sind, können wir Außergewöhnliches leisten.“ Genau das soll jetzt in Tottenham gelingen, um sich im Rückspiel im Waldstadion eine gute Ausgangsposition für das Halbfinale zu erarbeiten.