Rudi Völler bleibt bis 2028: Das DFB-Duo mit Nagelsmann geht in die Verlängerung
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Rudi Völler verlängert erneut seinen Vertrag als Sportdirektor des DFB – und bleibt Bundestrainer Julian Nagelsmanns wichtigster Wegbegleiter bis zur EM 2028. Der ehemalige Weltmeister und der Bundestrainer gelten längst als eingeschworenes Duo, das die Nationalmannschaft aus der Krise geführt hat. Der DFB setzt mit dieser Personalentscheidung auf Kontinuität – ein klares Signal nach Jahren der Unruhe.
Völler und Nagelsmann: Eine Erfolgsachse mit Plan
Seit der gemeinsamen Übernahme des Projekts “Neustart Nationalmannschaft” haben Völler und Nagelsmann Schritt für Schritt Stabilität in den Verband gebracht. Drei enttäuschende Turniere lagen hinter dem DFB, doch unter dem Duo scheint das Team wieder konkurrenzfähig. Völler, der ursprünglich nur bis 2026 bleiben wollte, entschied sich nun doch für zwei weitere Jahre – beeinflusst durch die enge Zusammenarbeit mit Nagelsmann und das positive Umfeld im DFB.
Kein Glitzer, kein Glamour – typisch Völler
Die Verlängerung wurde ganz in Völler-Manier verkündet: ohne großen Show-Effekt, sondern sachlich per Pressemitteilung. “Die Nationalmannschaft ist mir ans Herz gewachsen”, erklärte er. Seine Entscheidung fiel auch aufgrund der Heim-EM, die viele Emotionen freisetzte – und wegen der Überzeugung, dass mit Nagelsmann an der Seitenlinie noch viel möglich ist. Dass Nagelsmann Völler als “Papa-Figur” bezeichnet, zeigt die besondere Beziehung der beiden Fußballfachmänner.
Kontinuität beim DFB: Der Umbruch ist abgeschlossen
Mit der Vertragsverlängerung von Völler und der bereits feststehenden Zukunft Nagelsmanns bis 2028 ist der DFB in seiner sportlichen Führung langfristig aufgestellt. Auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf dürfte im November ohne große Gegenwehr im Amt bestätigt werden. Die Zeit des Umbruchs scheint endgültig vorbei – jetzt zählen Ergebnisse und ein nachhaltiger sportlicher Aufbau.
Fazit: Rudi sagt nicht Nein – und der DFB profitiert
Dass Völler noch einmal seine Lebensplanung umwirft, ist keine Überraschung. Bereits nach dem Rücktritt von Oliver Bierhoff war er auf leisen Sohlen eingesprungen. Jetzt bleibt er, weil er an das Projekt glaubt – und weil ihn das Vertrauen der Kollegen und der Spieler überzeugt hat. Der DFB bekommt damit nicht nur Erfahrung, sondern auch eine Identifikationsfigur, die weiterhin für Stabilität sorgen soll.