DFB vor Verlängerung mit Rudi Völler – Entscheidung naht

Die Zukunft von Rudi Völler beim Deutschen Fußball-Bund scheint bald geklärt. Der Sportdirektor könnte dem DFB auch über die Weltmeisterschaft 2026 hinaus erhalten bleiben. Präsident Bernd Neuendorf rechnet mit einer zeitnahen Entscheidung – und auch Völler selbst hat bereits Bereitschaft signalisiert.

Völler und Nagelsmann (Foto AFP)
Völler und Nagelsmann (Foto AFP)

Gespräche laufen – Völler will weitermachen

Bei der Eröffnung der Sonderausstellung „Netzer. Die Siebzigerjahre“ im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund äußerte sich DFB-Präsident Bernd Neuendorf zur laufenden Personalie. Demnach gebe es keinerlei Stillstand in den Verhandlungen. „Ich habe ja angekündigt, dass Rudi signalisiert hat, dass er gerne weitermachen würde, dass wir im Gespräch sind“, so Neuendorf. „Daran hat sich nichts geändert. Ich denke, dass wir recht zeitnah zu einem Ergebnis kommen.“

Völlers aktueller Vertrag läuft nach der Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Mexiko und Kanada aus. Der 63-Jährige hatte in der Vergangenheit bereits durchblicken lassen, dass er sich eine Fortsetzung seiner Tätigkeit beim Verband vorstellen kann.

Kontinuität beim DFB als zentrales Ziel

Der DFB plant offenbar langfristig. Nach der jüngst verkündeten Vertragsverlängerung von Bundestrainer Julian Nagelsmann bis 2028 könnte auch Rudi Völler ein wichtiger Baustein für die sportliche Zukunft bleiben. Geschäftsführer Andreas Rettig betonte bereits im „Doppelpass“ bei Sport1 die Bedeutung dieser Personalentscheidung und bezeichnete sie als „die wichtigste“ vor dem DFB-Bundestag im September.

Eine Einigung mit Völler würde nicht nur für Stabilität im sportlichen Bereich sorgen, sondern auch eine klare Linie in der strategischen Ausrichtung des Verbandes bestätigen.

Erfahrung und Vertrauen sprechen für Völler

Seit seinem Amtsantritt beim DFB genießt Völler hohe Akzeptanz – sowohl intern als auch bei der breiten Öffentlichkeit. Mit seiner langjährigen Erfahrung als Spieler, Trainer und Funktionär bringt er ein umfassendes Fußballverständnis mit, das dem Verband in der sportlich wie organisatorisch herausfordernden Zeit vor der Heim-EM 2024 und der folgenden WM zugutekommt.

Völlers Verbleib wäre ein wichtiges Signal der Kontinuität und Professionalität. Die Entscheidung dürfte in den kommenden Wochen fallen – der Weg für eine gemeinsame Zukunft scheint geebnet.